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Die Sögestraße
Wer durch die Sögestraße flaniert, spaziert auf einer der ältesten Straßen der Stadt. Ihr Name, der bereits Mitte des 13. Jahrhunderts in einer Urkunde auftaucht, leitet sich von dem Wort „Söge“ ab, was „Sau“ bzw. „Schwein“ bedeutet. Doch die Frage, wie die Straße zu ihrem Namen kam, konnte bis heute nicht genau geklärt werden. War es vielleicht, weil Hirten ihre Schweineherden auf diesem Weg zur Bürgerweide trieben? Oder waren es die zahlreichen Schweineställe der hier angesiedelten Bäcker, Müller und Brauer, die der Straße ihren Namen gaben? Unbestritten ist jedenfalls, dass die Borstentiere an dieser Stelle eine bezeichnende Rolle spielten. Daran erinnert die bronzene Schweinegruppe mit Hund und Hirten, die 1974 vom Bildhauer Peter Lehmann angefertigt wurde. Heute ist die Sögestraße eine lebendige Einkaufsmeile. Zwischen Wallboulevard und Obernstraße präsentiert sie ihren Besuchern ein vielfältiges und großstädtisches Einzelhandelsangebot.